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23.09.2005

Thema: Shin-Gyo-So

Der Grundsatz Shin-Gyo-So wurde früher in China erfunden und in Japan für traditionelle Künste z.B. Ikebana, Shodo, Origami, Teezeremonie und auch Gebäude- oder Gardenkonstruktion als Form oder Norm weiterentwickelt. Beim Kyudo bedeutet es weniger Form oder Norm, sondern Reiho (Benehmung und Einstellung) und wird zum Ziel beim Üben.

  • Shin: äußere Teile (Kleidung, Materialpflege, Körperhaltung) richten und optimieren. Einzelne Stellung ausführlich und sorgfähig durchführen.
  • Gyo: richtige Einstellung und Handhabung des Materials, flüssige ökonomische Bewegung ohne schwäche Stellen.
  • So: alles harmonisiert zwischen Bogen, Körper und Geist = (Sanmi Ittai)

Durch die Übung des Shin-Gyo-So lernt man richtige Einstellung, geistige Haltung und Reiho und kann es für sein Leben verwenden. Shin-Gyo-So ist auch mit dem Seisha-Seichu (richtige Schießtechnik, richtiger Treffer) verbunden.