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27.01.2006

Thema: Urahasu (obere Bogenspitze)

Es ist wichtig, auf der oberen Bogenspitze während des Schießens zu beachten. Durch diese Übung bekommt man Vereinigung mit dem Bogen. Es ist ein Teil von Sanmi-Ittai (Drei Komponenten zusammen) Dafür sollte der Bogen mit dem Kleinfinger gehalten werden, und mit dem Daumen und dem Zeigerfinger die kleine Bogenbewegung abweichen. Diese Funktion findet nicht nur an der linken Hand, sondern auch an der rechten Hand bis zum Zanshin.

  • Von Toriyumi an der Honza bis Ashibumi an der Shai sollte die Urahasu an der Körpermitte, ca. 10cm auf dem Boden bleiben, um die Schwäche in Form zu minimieren.
  • Beim Shomen-Uchiokoshi sollte die Sehnen (Verbindungslinie zwischen der Urahazu und der Motohazu) in der senkrechten Linie stehen, wobei man das Gefühl hat, als ob die Urahazu ins Himmel gestoßen wäre.
  • Zwischen Daisan (1/3 Auszug) bis zum Kai (Vollauszug) sollte die Urahazu in der senkrechten Linie unterkommen. Es zeigt die dynamische Kraftharmonie bzw. -Balance zwischen links und rechts.
  • Im Kai wird an der linken Daumenwurzel (Tsunomi) gedruckt, da der Bogen leicht in Gegenuhrzeigersinn gedreht ist und an beiden Wurfarmen eine Torsion befindet ist. Der Tsunomi arbeitet in dieser Richtung mit entsprechender Kraft vom Bogen.

Es ist einfach, Selbst eigene Fehler bzw. Schwachpunkt zu kontrollieren, wenn man eigene Schuss vom Video bzw. vom Spiegel sieht. Es ist einen optimalen Weg, diese zu wissen, da das Kyudo einen eigenen Weg ist, wo man möglichst selbst verbessert und korrigiert.