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10.03.2006

Thema: Hineri

Es gibt folgende Methode, um den Pfeil zwischen Kai und Hanare zu stabilisieren.

Der Pfeil hat Wangenkontakt
Beim ANKF Shomen-Stil liegt der Pfeil am Mundlinie, beim Heki-Ryu liegt er an der Wange. Es ist bei allen Schulen wichtig. Es ist auch eine Voraussetzung für Tsumeai. Wenn er in die Luft steht (keine Kontakt) ist der Pfeil in allen Richtungen instabil.

Die beide Kleinfingern sind stabil
Beide Daumen werden im Abschuss dynamisch. Es ist daher wichtig, die beide Kleinfingern stabile zu bleiben.

Die Richtung des Nobiais
Die Linie C-D zeigt die dynamische Kraftrichtung des Nobiais. Wenn es nicht in der Pfeillinie ist, ist der Treffer nur auf einem Punkt möglich. Wenn es in der C-D bleibt, kann der Treffer auf allen Punkte in der Verlängerungslinie C-D resultieren.

Hineri in Gegenrichtungen
Je nach Ryu-ha ist die Stärke des Hineris unterschiedlich. Allgemein wird der Bogen mit linker Hand in Uhrzeigersinn und die Pfeilnocken mit rechter Hand in Gegenuhrzeigersinn, zur Zielrichtung gesehen, gedreht, damit die Richtungsachse stabilisiert werden kann. Die Stärke des Hineris sollte beides gleich sein, und keine Biegung am Pfeilschaft ist vorausgesetzt.

Allgemein macht man wenige Hineri beim ANKF Shomen-Stil. Es wird jeweils nur so viel wie Erforderlich ist gemacht, damit der Pfeil nicht unterrutscht. Es ist aber empfohlen, daß man probiert, damit man weiß, wo ideal ist. Diese sind natürlich von den Ausgangspositionen und von der Konstruktion und Funktion des verwendeten Handschuhes abhängig. Wenn man zu sehr auf Hineri konzentriert, verliert man die dynamische Weiterführungslinie C-D. Hineri kann nur diese Linie C-D zusätzlich stabilisieren.